Unser Magazin
Hier finden Sie Texte, Videos und Gastbeiträge zu Kontemplation, Zen und Tipps für die eigene Meditationspraxis, sowie zu aktuellen Themen wie Spiritualität, Achtsamkeit und Meditation und über Angebote und Veranstaltungen wie die Symposien des Benediktushofes und der Stiftung.
„Das Dunkel annehmen“
ein Impulsbeitrag von Maria Kolek Braun
Viele Menschen leiden unter der Dunkelheit der Wintermonate, ihnen macht die neblige, düstere Stimmung dieser Monate zu schaffen. Die Natur kommt in dieser Zeit zur Ruhe. Wer im Nebel geht, ist fokussierter auf das Unmittelbare, auf das, was vor einem liegt. Irgendwie ist man mehr bei sich selbst.
Neueste Beiträge
Unsere Ahnen – und die Ahnung von der unfassbaren Dimension des Lebens
ein Impulsbeitrag von Alexander Poraj
Traditionell gilt der November dem Gedenken unserer Verstorbener. Interessant ist dabei bereits die Wahl des Monats: November. Vermutlich fiel die Wahl auf diesen Monat, weil er die Zeitspanne gewisser Trostlosigkeit benennt. Alle Blätter sind „gefallen“. An den Frühling ist noch nicht zu denken, daher umso mehr an den vergangenen Sommer und Herbst, denn diese liegen noch wach in unseren Erinnerungen.
„Die Schöne und das Biest“ –
Sprache und wie wir mit ihr umgehen
ein Impulsbeitrag von Petra Wagner
Wer kennt ihn nicht? Diesen einen Satz – der irgendwann in den frühen Jahren des Lebens so tief in uns hineingefallen ist, dass er noch nach Jahrzehnten immer wieder seine destruktive Macht entfaltet. Worte, gesprochen von einer – zu dieser Zeit tatsächlichen oder empfundenen – Autoritätsperson, die immer und immer wieder als Echo in uns widerhallen.
Weiter, besser, vollkommener?
ein Impulsbeitrag von Marianne Leverenz
Von der ersten Minute unseres Lebens an gehört das Vergleichen gefühlt untrennbar zu unserem Dasein. Nach der Geburt wird noch im Kreißsaal Größe und Gewicht des Babys angegeben. Und es ist nicht nur eine Beschreibung, sondern lädt sofort ein zum Vergleich: Wie war es bei den Geschwistern, bei den Babys der Freund*innen, bei einem selbst? So geht es weiter: In allen Phasen unserer Entwicklung wird verglichen.
Auf der Suche nach Heimat
ein Impulsbeitrag von Harald Homberger
Das Gehen eines spirituellen Weges wird oft von einem Gefühl der Suche nach einer Heimat begleitet, einem Endlich-ankommen-wollen. Das Wort Heimat berührt viele von uns, wenn wir es hören. Wenn wir versuchen, Heimat zu definieren, ist es eher ein Gefühl oder eine Empfindung und immer ganz individuell – angereichert mit persönlichen und kollektiven Geschichten und Bildern. Heimat als Empfindung spüren wir entweder als Enge oder als Weite in uns, je nachdem wie wir Heimat in uns erfahren haben.
Angst vor der Zukunft – wie wir mit Krisen in der Welt umgehen und sie akzeptieren können
ein Impulsbeitrag von Doris Zölls
Angesichts der unglaublichen Fülle von Problemen höre ich heute viele ältere Menschen sagen, wie froh sie seien, dass sie alt sind und die Schwierigkeiten, die auf die Jungen zukommen, nicht mehr erleben müssen. Das sind erschütternde Worte, denn viele der Probleme, mit denen sich die Jüngeren heute konfrontiert sehen, sind nicht einfach vom Himmel gefallen, sondern sind die Folgen der Handlungen und Entscheidungen der älteren Generation, die sich nun damit zu trösten scheint, dass sie die Folgen nicht mehr erleben muss, weil sie das Feld des Chaos bald verlassen kann.
Bewegung auf Frieden hin
ein Impulsbeitrag von Fernand Braun
Frieden braucht es nicht dort, wo es keine Probleme und keine Kämpfe gibt. Unter schwierigsten Umständen und größten Herausforderungen, ruhig und in Frieden im eigenen Herzen zu sein, gebiert Vertrauen! In ähnlicher Weise schreibt Meister Eckhart in seinem Kommentar „Gott ist allzeit bereit“.
Willigis Jäger Anthologie „Ganz Mensch werden“
Die Autorin der Willigis Anthologie, Angela Krumpen, geht den Aussagen von Willigis Jäger zu den wichtigsten Lebensfragen nach. Die Journalistin ist überzeugt, dass unser Leben gelingt, wenn wir Antworten auf diese Fragen finden. Als Hinweis auf die vielleicht relevanteste Botschaft von Willigis zu den komplexen Herausforderungen der Menschen im 21. Jh. zitiert die Autorin: „Wir sollten endlich begreifen, dass wir Menschen zuerst Netz und dann erst Masche sind. Das heißt, wir sind vor allem eins mit dem Universum und dann erst einzelne Lebewesen.„