Aktuelle Kurse: die Frische des Augenblicks erfahren

Die Frische des neuen Jahres lädt uns ein, unsere Muster zu erkennen und mit unseren Anfänger-Geist unvoreingenommen auf das zu schauen, was gerade ist. Die gemeinsame Praxis in Stille kann dabei eine Unterstützung sein.

Die Säulen unseres Kursprogramms sind Kontemplation und Zen, in unserem aktuellen Programm finden Sie Einführungskurse sowie mehrtägige Retreats, ergänzend dazu Kurse in Yoga, zur Selbsterfahrung, Achtsamkeit und verschiedenen spirituellen Wegen. Ein wesentliches Element (nahezu) aller Kurse sind Meditation und Zeiten in Stille. Beachten Sie gerne auch unsere Online- und Hybridkurse sowie neue Angebote unter der Rubrik „Neu buchbar“.

Zusätzlich zu unserem Kursprogramm bieten wir aktuelle Veranstaltungen sowie verschiedene Formate für „Spiritualität im Alltag“.

17.01. – 19.01. MBCT-Einführung
Silke May

Erwartungen, Ansprüche, Vergleiche, Meinungen und Urteile können uns tiefes Leid erfahren lassen. Im MBCT (Mindfulness-Based Cognitive Therapy, achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie) werden diese Denkprozesse erforscht und ihnen gegenüber eine achtsame Haltung eingeübt – hier und jetzt, in der Gegenwart. MBCT verbindet das klassische MBSR-Programm mit Elementen der kognitiven Verhaltenstherapie, psycho-edukativen Elementen zum grundlegenden Verständnis von depressivem Erleben und alltagsbezogenen praktischen Übungen.

17.01. – 19.01. Die spirituelle Dimension von Klang und Bewusstsein
Thilo Hinterberger

Klänge, Rhythmen und Musik können in unserer Seele einzigartige Qualitäten eröffnen. Sie vermögen, uns tief hinter die Grenzen des Fassbaren zu begleiten und können so Erfahrungen spiritueller Natur und der Transzendenz auslösen. Mit einer Vielzahl von Klang- und Rhythmusinstrumenten schaffen wir im Retreat Erlebens- und Erfahrungsräume, um dies hörbar und fühlbar zu machen.

21.01. – 26.01 Sesshin
Alexander Poraj

Das Wort Sesshin bedeutet „Sammlung des Herzgeistes“ und ist eine mehrere Tage dauernde Übung des Zazen. Zen – das ist Unmittelbarkeit und damit Frische des Augenblicks. Es wäre nicht korrekt zu behaupten: „Ich übe wieder Zen.“ Niemals ist etwas gleich oder wiederholt sich. Jeder Augenblick ist neu und einmalig, sei es auf dem Kissen im Zendo oder bei einer alltäglichen Verrichtung.

23.01. – 26.01. Dankbar leben – Übungsweg und spirituelle Praxis
Miriam Luthe und Martina Fleck

In den Veränderungen dieser Zeit sind wir in unserer inneren Fähigkeit zu Resilienz stärker denn je herausgefordert, um sowohl in uns selbst als auch gemeinsam eine vertrauensvolle Basis für transformative, systemische Prozesse zu bereiten und damit aktive Friedensarbeit zu tun. In diesem erfahrungsbasierten Kurs erforschen wir, was uns unterstützt, bewusster und wertschätzender bei uns selbst, im Füreinander und im „Ja zur Zugehörigkeit“ im Netzwerk des Lebens anzukommen.

30.01. – 02.02. Sage mir, was Du wirklich meinst – Achtsamkeit und Kommunikation
Peter Paanakker

In unserem Miteinander entstehen oft Probleme, weil wir nicht klar und deutlich kommunizieren. Nicht immer hat die Art, wie wir miteinander sprechen, verbindenden Charakter. Manchmal verstehen wir einander nicht, obwohl wir es wirklich eindringlich versuchen. Oft wünschen wir uns mehr innere Gelassenheit und Beziehungskompetenz, um wirksamer kommunizieren zu können. Ausschlaggebend hierfür sind neben klarer Ausdrucksfähigkeit vor allem Qualitäten emotionaler Intelligenz.

02.02. – 04.02. Kontemplation – Einführung
Maria Kolek Braun

Ausgangspunkt und Ziel jeder Übung ist die Haltung des Nicht-Wissens, die Offenheit des Herzens für das Leben, so wie es in diesem Augenblick erfahrbar ist: einfach da sein, gegenwärtig, wach und ohne Erwartung. Der Kurs vermittelt die formalen Grundelemente des Sitzens in Stille: die Sitzhaltung, den Umgang mit den Gedanken, die Fokussierung der Gedanken auf den Atem.

09.02. – 11.02. Kontemplation – Einführung
Petra Wagner

Wer bin ich? Warum bin ich da? Was ist der Sinn meines Lebens? Diese Fragen möchten Antwort in uns finden. Doch jede Antwort greift zu kurz – kann das Unnennbare, das sich manchmal erahnen lässt, nicht fassen und halten. Wie auch? Ist Schöpfung, Leben doch Augenblick für Augenblick neu. In der Stille und durch die Stille wird es möglich, das Dickicht der Vorstellungen zu durchdringen und zu spüren, wer wir wirklich sind, jenseits aller Gedanken, Fragen und Antworten.

09.02. – 11.02. Zen – Einführung
Alexander Poraj

Das Wesen von Zazen ist die Haltung der Präsenz und der unmittelbaren Gegenwart. Warum üben wir sie? Weil es nur die Gegenwart gibt. Vergangenheit ist vergangen und die Zukunft ist noch nicht da. Die Wirklichkeit ereignet sich als Gegenwart. Sie ist. Wir werden mit der Praxis und auch den Erkenntnissen dieser jahrhundertealten und doch sehr aktuellen Haltung vertraut gemacht. So können wir sie in unserem Alltag und in weiterführenden Kursen praktizieren und vertiefen.

13.02. – 16.02. Vom Glück in der Liebe – ein Weg zu mehr Bewusstheit
Wolfgang Weigand

Liebe ist das Thema, das uns am meisten bewegt und inspiriert, aber auch verletzt. Ist die Liebe an sich so widersprüchlich, oder sind wir es, auf der Suche nach ihr? Achtsamkeit und Bewusstheit sind in vielen spirituellen Büchern zentral. Oft fehlt jedoch die Dimension der Partnerschaft. Das diesem Kurs zugrunde liegende Beziehungsmodell ist eine wichtige Erweiterung auf die konkrete Situation in Liebesbeziehungen.

14.02. – 16.02. Mit dem Abschied leben
Claus Eurich

Der Mensch ist ein Beharrungswesen. Er sträubt sich, Erreichtes als etwas zu sehen, das sich in Bewegung befindet, sich verändert, wandelt und wieder vergeht. Nichts ist davon ausgenommen. Der Mensch ist aber auch ein Transzendenzwesen. Es streckt sich in die zeitlose Energie des Absoluten, der wir entstammen und in der wir ruhen. Unser Platz ist die Bewegung zwischen beiden Polen, der Strom zwischen Potenzialität und Vergänglichkeit.

14.02. – 16.02. Gemeinsam erleben – Kontemplation für Eltern mit Kindern (ab 7 Jahren)
Susann Ahnert-Braun

Wer die Welt entdecken will, schaut, hört, riecht, schmeckt, tastet, spielt, fragt, denkt, ist einfach da und staunt. Kinder können das meist noch und sind dabei absichtslos, achtsam und präsent – ganz in der Gegenwart. Das können wir von den Kindern lernen und darin können wir sie bestärken. Beim Verweilen in der Gegenwart sind wir in Kontakt mit dem Geheimnis unseres Lebens, das viele Menschen Gott nennen. Wir können dabei Lebendigkeit sowie Verbundenheit mit uns selbst, unseren Mitmenschen und der ganzen Schöpfung erfahren und uns in die Haltung von Vertrauen und Mitgefühl einüben.

14.02. – 16.02. Meditieren – Verstehen – Tanzen: Stabat Mater von Antonín Dvorák
Michael von Brück

Das Stabat Mater von Antonín Dvořák (1841-1904) ist eines der ergreifendsten Werke der christlichen Frömmigkeitsgeschichte. Im romantischen Gefühlsduktus und mit dem Tiefgang slawischer Musiktraditionen wird das Spektrum menschlichen Glaubens, der Liebe und der Hoffnung ausgelotet. Die Zartheit der Marienverehrung und die Schmerzen Marias werden wir im eigenen Körper nacherleben und damit verborgene Empfindungen unserer eigenen religiösen Hoffnungen wachrufen können, die das Leid und den Kummer des Lebens nicht ausblenden.

16.02. – 18.02. Mit dem Körper beten – Embodied Prayers
Eva Maria Jäger

So ist das doch: Gebete spricht man mit den Lippen, im Stehen, Sitzen und Knien. Und bitte schnell genug, dass auch alle gemeinsam und punktgenau mit dem Amen abschließen… Oder? Das darf auch anders sein, wenn Gebete in Kontakt mit dem Körper kommen. In der neueren Kognitionswissenschaft spricht man von „Embodiment“ und meint damit, dass nicht nur die Seele Einfluss auf den Körper hat, sondern dass eine Veränderung in der körperlichen Haltung eine Rückwirkung auf die Seele hat.

16.02. – 18.02. Organisationsaufstellung aus dem Zen-Geist
Alexander Poraj

Häufig und schnell Entscheidungen zu treffen, wird heute von jeder Führungspersönlichkeit erwartet, ganz gleich, wie groß das Unternehmen oder das Projekt ist. Gleichzeitig aber ist die Komplexität der dafür nötigen Faktoren so hoch geworden, dass nicht mehr alle gebührend berücksichtigt werden können. Genau hier liegt die Stärke der Methode der Organisationsaufstellungen. Sie ermöglicht es, die Beziehungsebenen und Verflechtungen von Mitarbeitenden, Teams und Unternehmensteilen so lebendig werden zu lassen, dass die oft unsichtbaren, jedoch höchst wirksamen Dynamiken sichtbar werden.


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