Aktuelle Kurse: die Leichtigkeit des Seins erfahren

Wie oft erleben wir in unserem Leben, dass unsere Pläne nicht aufgehen – im Großen wie im Kleinen. Egal, wie gut wir uns auf bestimmte Situationen vorbereiten, in den jeweiligen Momenten fühlt das Leben sich oft „unvorbereitet“ an. Wir können uns den Urlaub in den schönsten Farben ausmalen und entsprechend organisieren – doch mit dem nervigen Sitznachbarn im Zug, mit dem Dauerregen am Campingplatz oder dem streitenden Ehepaar im Hotelzimmer nebenan haben wir nicht gerechnet. Wir leiden, denn unsere Pläne und Vorstellungen entsprechen nicht der erlebten Wirklichkeit.

Kehren wir zurück zur Stille und richten unsere Aufmerksamkeit nach innen, auf unseren Atem, unsere eigene Tiefe können wir das Wesentliche erfahren. Wir können erleben, wie sich das Leben Atemzug für Atemzug ganz von selbst, ohne unser Zutun vollzieht. Wie der Atem kommt und geht. Wie die Dinge in unseren Sinnen auftauchen und verschwinden. Die spirituellen Wege und Traditionen begleiten und unterstützen uns, diese Erfahrung zu vertiefen und zu integrieren – durch die Bewegung, die Praxis des stillen Sitzens, durch kreatives Tun, über Atem, Körper- oder Selbsterfahrung. Dem Fluss des Lebens zu vertrauen, gibt uns Leichtigkeit.

Zudem bieten die Kurse am Benediktushof einen geschützten Raum, um sich fernab der täglichen Aufgaben und Herausforderungen selbst zu begegnen und gleichzeitig in der Gemeinschaft neue Impulse aufzunehmen. Gerade die Sommertrainings für Kontemplation und Zen in den Juli- und Augustwochen eignen sich durch die lange Praxis des Sitzens in der Stille, das Sein im Hier und Jetzt intensiv zu erfahren.

19.07. – 21.07. Kontemplation
Daniel Rothe

Als Praxis der christlichen Mystik führt die Kontemplation zu einem Bewusstsein, dass die Wirklichkeit größer als alles Denken und Fühlen ist. Wer sich auf diese Wirklichkeit, die traditionellerweise Gott genannt wird, einlässt, kann sie an jedem Ort und zu jeder Zeit erfahren: Dann wird Kontemplation zu einer Haltung. Das gilt es zu üben.

19.07. – 21.07. Kontemplation – Einführung
Fernand Braun

Kontemplation ist Einüben in den Augenblick, in die Gegenwärtigkeit des Lebens. Es geht um eine tiefe Seinserfahrung, die das Rationale und Personale übersteigt. Zentrales Element der Kontemplation ist das Sitzen in Stille, wie es in der christlichen Mystik durch die Jahrhunderte praktiziert wurde. Dazu kommen Herzenspraxis, achtsames Gehen, begleitende Einzelgespräche, Tönen und Rezitation spiritueller Texte.

28.07. – 30.07. NEUER TERMIN – Einfach Sein
Claus Eurich

Einfachheit gehört zu den Basistugenden einer kontemplativen Lebenshaltung, die sich aus Achtsamkeit, dem Erschließen des inneren Raumes und einer Praxis der Stille nährt. Einfachheit hat eine äußere und eine innere Seite. Zu beiden gehört das Loslassen. Denn Anhaften bindet. Es nimmt viel von unserer Freiheit und möglichen Größe. Das Anhaften an Dingen, an Gedanken, an Ideologien, an Status, ja selbst an anderen Personen, stellt sich auch zwischen den Menschen und das Göttliche.
Hinweis: Der Kurs wurde aus organisatorischen Gründen von Mitte Juli auf Ende Juli 2024 verlegt.

28.07. – 31.07. Taiji Chan (Yang-Form) – Bewegung in Stille – Stille in Bewegung
Blandina von Collande und Regina Assländer

Taiji Chan (Taiji Zen) ist ein Übungsweg, der durch langsame, fließende und ganzheitliche Bewegungsabläufe die Lebensenergie Qi in uns harmonisiert. Beweglichkeit und Spannkraft des Körpers werden gefördert und es entfaltet sich eine heilende Wirkung auf Körper, Geist und Seele.

28.07. – 31.07. Yoga-Basierte-Traumatherapie – Weiterbildung YBT-Practitioner 2023/24, einzeln buchbar, Aufbauseminar 4
Dietmar Mitzinger

Die Yoga-Basierte-Traumatherapie stützt sich auf Forschungsergebnisse aus netzwerkbasierten neurobiologischen Modellen zur posttraumatischen Belastungsstörung, Faszienforschung, körperorientierten Traumaforschung, Polyvagaltheorie (S. Porges) und zu Pranayama. Im viermoduligen Grundkurs YBT-Foundation (23/24MZ05) werden die drei Bereiche Pranayama, Pratyahara und Asana erlernt und an sich selbst erfahren. In fünf einzeln buchbaren Aufbauseminaren wird der Einsatz von Pratyahara beim Gegenüber erlernt.

04.08. – 07.08. Wege zum Wesentlichen – mit Atem und inneren Bildern zu unseren Kraftquellen
Michaela Nüssel

Wir erleben uns als wesentlich, wenn wir in unserer Mitte sind. Hier machen wir die Erfahrung, dass wir ruhig werden und Kraft schöpfen. Unser Atem begleitet uns auf dem Weg dorthin. In Verbindung mit ihm kommen wir in unserem Körper und der Gegenwart an. Wesentlich ist auch die Verbindung mit unseren Werten. Wir erforschen sie in sogenannten Wertimaginationen und entdecken, welchen Werten wir in unserem Leben mehr Beachtung und Raum schenken wollen, z. B. Vertrauen, Mut und Freiheit.

08.08. – 11.08. Wort und Atem – Gregorianik
Johannes Sell und Dorothea Büttner

In diesem Kurs wollen wir singend auf dem Weg der Gregorianik meditieren. Die „Ruminatio“, das „Wiederkäuen“ eines biblischen Wortes, ist eine der ursprünglichen Weisen des Meditierens in der christlichen Tradition. Im gregorianischen Choral begegnen wir dem Klang des Wortes, wie er von Generation zu Generation in sinngeprägter Lautung weitergegeben wurde.

08.08. – 11.08. Alles ist Beziehung – dankbar leben
Mirjam Luthe und Martina Fleck

Wir wollen in diesem Kurs die Haltung dankbaren Lebens und unsere Verbundenheit stärken. Die Herausforderungen unserer Zeit führen vielerorts zu Überforderung, Hoffnungslosigkeit und Einsamkeit. Neue Studien zeigen die Auswirkungen auf unser Wohlergehen und unsere Gesundheit. Wir sind in unserer inneren Fähigkeit zur Resilienz mehr denn je herausgefordert, damit wir in uns selbst und vor allem auch gemeinsam eine Basis für transformative, systemische Prozesse schaffen können.

09.08. – 11.08. Energie, Stille und Bewegung
Jochen Niemuth und Karoline Krahn

Meditation und Qigong aus der Shaolin-Tradition dienen der ganzheitlichen Gesundheit sowie dem körperlichen, geistigen und seelischen Wohlbefinden. Mit Sitzen in Stille, geführten Meditationen, Atem- und Qigong-Übungen aus der Shaolin-Tradition wollen wir mit unserer Lebenskraft arbeiten und kommen dadurch zur Ruhe und in Kontakt mit unserem Energiezentrum.

15.08. – 18.08. Der Weg nach Hause – Spirituelle Biografie und Meditation
Anja Lorenz

Dieses Seminar bietet Raum für den Blick auf die eigene spirituelle Entwicklung über unsere Lebensspanne hinweg. So können Zusammenhänge deutlich werden zwischen dem, was uns antreibt und unsere Sehnsucht nährt, und dem, was uns schwächt. Es wird darum gehen, ein stärkeres Gespür für unseren ganz eigenen spirituellen Weg zu entwickeln und ein größeres Verständnis dafür, was auch die Persönlichkeit braucht, um sich dem spirituellen Weg hinzugeben und darin aufzugehen.

16.08. – 18.08. Zen – Einführung
Marianne Leverenz und Karsten Leverenz

Zum Kurs gehören alle wesentlichen Elemente, die die Übung ausmachen: intensives Sitzen in der Stille, meditatives Gehen, Vorträge und Einzelgespräche. Dies ermöglicht, an weiterführenden Kursen teilzunehmen und die Übung im Alltag fortzusetzen.

18.08. – 20.08. Yoga für ein neues Frauenbewusstsein – Schritte in die Veränderung
Charlotte Thoma

In diesem Kurs öffnen wir sanft das dritte Auge und gehen neue Schritte zu deiner Intuition und erweiterten Wahrnehmung. So finden sich Antworten, die das bisherige Lebenskonzept oft nicht mehr geben kann. Der Kurs richtet sich an Frauen, die Selbstheilung, innere Sicherheit und sicheren Umgang mit Veränderung erfahren möchten.

18.08. – 20.08. Kontemplation – Einführung
Fernand Braun und Susanne Ahnert-Braun

Kontemplation ist Einüben in den Augenblick, in die Gegenwärtigkeit des Lebens. Es geht um eine tiefe Seinserfahrung, die das Rationale und Personale übersteigt. Zentrales Element der Kontemplation ist das Sitzen in Stille, wie es in der christlichen Mystik durch die Jahrhunderte praktiziert wurde. Dazu kommen Herzenspraxis, achtsames Gehen, begleitende Einzelgespräche, Tönen und Rezitation spiritueller Texte.

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